Altes Franziskanerkloster – Städtische Museen Zittau

Bestände

Die Zittauer Sammlung umfasst eine Anzahl von Objekten, die aus der Belagerung von Wien 1683 stammen, darunter befinden sich Waffen und Siegel sowie zwei osmanische Erlasse. Beide stammen aus der Zeit des Osmanensultans Ahmed I.

Sammlungsgeschichte

Die Zittauer Sammlungsgeschichte wurde mit einem Geschenk aus Wien 1564 begründet. Schnell entwickelte sich die Sammlung aus wissenschaftlichen Instrumenten, Kunstwerken, Naturalien und Kuriositäten sowie Handschriften und Büchern zu einer der ersten öffentlichen Sammlungen Mitteleuropas, der sogenannten Kunst- und Wunderkammer der Zittauer Ratsbibliothek. 1709 erhielt die Sammlung dafür einen eigenen repräsentativen Ausstellungssaal im so genannten Heffterbau am ehemaligen Franziskanerkloster. 1854 wurden die Städtischen Museen Zittau als erstes Stadtmuseum Sachsens gegründet. Sie wurden ständig erweitert und umfassen heute eine umfangreiche regionalgeschichtliche und volkskundliche Sammlung mit über 40.000 Objekten – darunter die beiden Zittauer Fastentücher von 1472 und 1573 − in Kunst, Numismatik, Zinn und Möbeln. Die zwei osmanischen Erlasse stammen möglicherweise ursprünglich aus den Beständen der Christian-Weise-Bibliothek in Zittau.

Kataloge

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