[DE-SBB] Ms. or. fol. 534
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- Signatur
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- Ms. or. fol. 534
- Titel
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- Samaritanischer Pentateuch aus Ägypten
- Verfasser
-
- nicht gegeben
- Einrichtung
- Katalog
-
- unkatalogisiert
- ↳ Titel wie in Handschrift
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- תורה תמימה
- ↳ wie in Referenz
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- Samaritanischer Pentateuch aus Ägypten
- ↳ Titelvarianten
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- Samaritanischer Pentateuch aus Ägypten mit Kryptogramm (Biglotte)
- תורה שומרונית
- Thematik
- Region
- Inhalt
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- Handschrift enthält Gen 11,4–Dtn 28,44 und Dtn 28,63–33,28
1. fol. 1v-63r: Genesis
2. fol. 64v-124v: Exodus
3. fol. 125-165: Leviticus
4. fol. 166-224r: Numeri
5. fol. 224r-269: Deuteronomium
- Handschrift enthält Gen 11,4–Dtn 28,44 und Dtn 28,63–33,28
- Vollständigkeit
- Sprache
- Schrift
- Textanfang wie in Handschrift
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- ונעשה לנו שם (בראשית 11,4)
- Textende
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- "וישכן ישראל בטח: בדד עין יעקב" (דברים לג,28)
- Randvermerke / Glossen
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- Von zweiter und dritter Hand wurde gelegentlich Text ergänzt; am Ende der Zeile verlaufen
die Glossen senkrecht zum Text nach oben. Die arabischen Kolumnen der beiden Seiten
von fol. 55 wurden von einer anderen Hand geschrieben als der Rest der Handschrift;
diese Schrift ähnelt jener, in der viele der erwähnten ergänzenden Glossen geschrieben
wurden.
Der Textausfall zwischen fol. 261 und 262 wurde am Ende von fol. 261v sowohl auf Hebräisch in „Raschischrift“ als auch auf Deutsch angemerkt. In „Raschischrift“ wurden auch zwei weitere Glossen geschrieben: Auf fol. 97v findet sich am rechten Rand eine Transkription der im MT nicht vorhandenen Worte von Ex 23,19a (SP). Unter dem Kaufvertrag nach Exodus auf fol. 124v wurde das Kaufdatum abgeschrieben.
- Von zweiter und dritter Hand wurde gelegentlich Text ergänzt; am Ende der Zeile verlaufen
die Glossen senkrecht zum Text nach oben. Die arabischen Kolumnen der beiden Seiten
von fol. 55 wurden von einer anderen Hand geschrieben als der Rest der Handschrift;
diese Schrift ähnelt jener, in der viele der erwähnten ergänzenden Glossen geschrieben
wurden.
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- Verfasser:in
- ↳ Ansetzungsform
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- nicht gegeben
- weitere Exemplare
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- Zwölf der fehlenden Blätter (Gen 1,4–11,4) befinden sich in der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg (Firk. Sam. IIa 191.1).
- Übersetzungen
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- rechte Kolumne besteht aus dem Originaltext in samaritanischem Hebräisch, die linke Kolumne enthält die arabische Übersetzung nach der um 1260 von Abū Saʿīd b. Abī l-Ḥusayn b. Abī Saʿīd in Ägypten angefertigten Version
- Editionen/Literatur
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- Kitwe-jad - Jüdische Handschriften : restaurieren - bewahren - präsentieren ; [Ausstellung
der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, 4. Juli 2002 - 17. August
2002] / [Gesamtgestaltung: Stephan Rosenthal]
Teil 1: Jüdische Kultur im Spiegel der Berliner Sammlung / [Ausstellung
und Katalog: Petra Werner]. - Berlin, 2002. - 198 S. : zahlr. Ill.
[Kat. Nr. 20]
Signatur: 6 B 57086-1
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- Kitwe-jad - Jüdische Handschriften : restaurieren - bewahren - präsentieren ; [Ausstellung
der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, 4. Juli 2002 - 17. August
2002] / [Gesamtgestaltung: Stephan Rosenthal]
- Typ
- Formtyp
- Anzahl der Bände
-
- 1
- Außenmaße
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- 40,1 x 32,7 x 8,8 cm (Nomi)
- Einband
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- hellbrauner Ledereinband mit Goldprägung
- Abrieb, teilweise gebrochen
- ↳ Material
- ↳ Farbe
- Blattzahl
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- 269
- Blattformat
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- 29,3 x 26,2 cm
- Zeilenzahl
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- ca. 40
- Spaltenzahl
-
- 2
- Kustoden
- ↳ Tinte
- ↳ Ausführung
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- samaritanische Majuskel
- כתב שומרוני מרובע
- Abschrift
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890 [= 1484/85] in Ägypten
-
- Schreiber:in
- ↳ sonstige Namensform
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- ʿAfīf ban Ṣidqa ban Yāqob ban Ṣidqa ban Ab Isda ban ʿĀbəd Šēma; Familie Mūnəs
- עפיף בן צדקה בן יעקב
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- Auftraggeber:in
- ↳ Name
- Kolophon
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- Großes Schreibertaschkil (Krytpogramm) in der hebräischen Spalte in Dtn 6,10–20,3 (fol. 235v–251) sowie in der arabischen Spalte in Dtn 6,10–22,4 (fol. 235v–253v); siehe Manuskriptvermerke.
- Provenienz
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- acc.6766
- Provenienzeintrag
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- Sonstiges: Auf dem vorderen Vorsatzblatt wurde eine kurze Expertise von W. Scott Watson eingeklebt, die datiert ist mit “Berlin, May 29th, 1895”. Darin transkribiert er in hebräischer Quadratschrift die hebräische und die arabische Version des Großen Schreibertaschkils und merkt an, daß das angegebene Entstehungsdatum von den beiden Kaufverträgen gestützt wird.
- Siegelabdruck: Das erste und das letzte Pergamentblatt tragen einen Besitzstempel der Königlichen Bibliothek zu Berlin, wie er ab 1841/42 verwendet wurde; vgl. <https://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/geschichte/besitzstempel/abbildungen>.
- Link zu Manuskriptvermerken
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- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 01 Schreibertaschkil heb (Großes Schreibertašqil)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 02 Schreibertaschkil ar (Großes Schreibertašqil)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 03 Mitte (Mitte der Tora)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 04 Ende Genesis heb (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 05 Ende Genesis ar (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 06 Ende Exodus heb (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 07 Ende Exodus ar (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 08 Ende Leviticus heb (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 09 Ende Leviticus ar (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 10 Ende Numeri heb (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 11 Ende Numeri ar (Buchende)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 12 Kaufvertrag Ex (Verkäufereintrag)
- Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, or. fol. 534 / 13 Kaufvertrag Num (Verkäufereintrag)
- Besitzervermerke
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- Vermerke am Ende der Bücher Exodus (Bl. 124v) und Numeri (224r) bezeugen den Verkauf der Handschrift in den Jahren 941 d. H. (1534-5 n. Chr.) and 943 d. H. (1536-7 n. Chr.), für 13 bzw. 10 Silberdinare.
- Anmerkungen zur Objektgeschichte
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- Nach August Freiherr von Gall, Der hebräische Pentateuch der Samaritaner, Gießen: Alfred Töpelmann, 1918, S. LXXXIV, wurde die Handschrift am 8.6.1860 von Dr. Rosen gekauft.
- Einrichtung
- Projekt
- Signatur
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- Ms. or. fol. 534
- ↳ alternativ
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- PPN : 859618048
- Verfügbarkeit
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- Benutzung eingeschränkt
- Reproduktion
- Art :
- Scan
Bemerkung :- Digitalisat deutsch-jüdisches Kulturgut
Art :- Ektachrome
Bemerkung :- Hs or sim 07126 [9x12: 235b/236a]
- Bearbeiter
-
- Datenübernahme SBB
- burkhardt
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://www.qalamos.net/receive/DE1Book_manuscript_00002713
- MyCoRe ID
- DE1Book_manuscript_00002713 (XML-Ansicht)
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- Lizenz Metadaten
- CC0 1.0
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