[DE-SBB] Schoemann V 41
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- Signatur
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- Schoemann V 41
- Titel
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- Syair Mekah dan Medinah
- Verfasser
-
- Syaikh Daud
- Einrichtung
- Katalog
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- VOHD Suppl. 29, XXVII (S.164-166)
- Titik/Hanstein (Seite 698 - 699)
- ↳ wie in Referenz
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- Syair Mekah dan Medinah
- ↳ Titelvarianten
-
- Syair Sunur
- Gedicht über Mekka und Medina
- Thematik
- Region
- Inhalt
-
- Der Dichter erzählt in kunstlosen Worten die Entfernung von Aceh nach Jiddah betrage
drei Monate (der Segelfahrt) und alle malaiischen Pilger fänden in Jiddah ihren "Pilgerscheich",
der ihnen die Reise nach und den Aufenthalt in Mekka bequem mache; den Scheich für
die Pilger aus Aceh macht er namenhaft. Die ersten 19 Seiten enthalten die Beschreibung
der heiligen Stadt und des religiösen und kulturellen Lebens dort, sofern die Pilger
daran teilnehmen. Von S.19-27 folgt die fortlaufende Beschreibung der jährlichen Wallfahrt
und der damit verbundenen Festlichkeiten, z.B. des Einzugs der Karawanen aus Syrien
und Ägypten. S.27-33 zählen die Vorzüge Mekkas auf, die heiligen Stätten, wo Wunder
geschehen, wo das Gebet der Gläubigen erhört wird, u.s.w. Auf S.33-41 folgt eine Darstellung
des wissenschaftlichen Lebens in Mekka und der Vorlesungen, welche die Gelehrten nach
Schluss der fünf täglichen Gottesdienste in der Moschee abzuhalten pflegen. Nachdrücklich
bekämpft der Dichter hierbei die Ketzerei. S.41-49 beschreiben Medina, die Moschee
des Propheten und weitere wichtige Orte des Islam.
Auch werden die verschiedenen Ereignisse in Mohammeds Leben während seiner Zeit in Mekka und Medina erzählt.
S.49, Z.16 bis Ende richtet der Verfasser an seine Freunde im heimatlichen Kampung (Dorf), das er anscheinend verlassen hat, um Handel zu treiben. Er teilt ihnen mit, dass er sich jetzt auf Nordsumatra befinde, aber wenig Glück mit den Geschäften habe. Das Schreiben könnte den Zweck haben, seine Freunde und Verwandten zur Sendung von Zuwendungen zu veranlassen, denn der Dichter fleht sie wiederholt um Mitleid an. Abschließend richtet er fromme Ermahnungen an die daheim gebliebene Tochter, bei der er oft im Traum verweile.
Malay Concordance Project:
Nach Suryadi:
Da es sich um einen kurzen Text von nicht mehr als 62 Strophen handelt, wurde Syair Sunur oft zusammen mit anderen kurzen Texten in einem einzigen Manuskript oder einer Sammlung kopiert, am häufigsten mit Syair Rukun Haji. Es gibt 9 solcher Manuskriptkopien, 8 davon in der Universitätsbibliothek Leiden. Beginnend mit Snackey's gedruckter Ausgabe von 1888 gab es mindestens weitere 5 vollständige oder teilweise gedruckte Ausgaben.
Das Manuskript Schoeman V 41 in der Staatsbibliotheek Berlin ist die vollständigste der fünfzehn bekannten Abschriften von Syair Sunur. Sie hat keine fehlerhaften Verse und ist in einer recht klaren und gut lesbaren Hand geschrieben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Kopie im Auftrag eines Europäers (Niederländers?) angefertigt wurde (s. Kolophon). Die Kopie wurde am 30. Jumadilawal 1266=13. April 1850 'te Padang' fertiggestellt. Die Kopie ist also ziemlich alt und datiert nicht lange, nachdem der Text von Syaikh Daud in Trumon geschrieben worden sein muss.
- Der Dichter erzählt in kunstlosen Worten die Entfernung von Aceh nach Jiddah betrage
drei Monate (der Segelfahrt) und alle malaiischen Pilger fänden in Jiddah ihren "Pilgerscheich",
der ihnen die Reise nach und den Aufenthalt in Mekka bequem mache; den Scheich für
die Pilger aus Aceh macht er namenhaft. Die ersten 19 Seiten enthalten die Beschreibung
der heiligen Stadt und des religiösen und kulturellen Lebens dort, sofern die Pilger
daran teilnehmen. Von S.19-27 folgt die fortlaufende Beschreibung der jährlichen Wallfahrt
und der damit verbundenen Festlichkeiten, z.B. des Einzugs der Karawanen aus Syrien
und Ägypten. S.27-33 zählen die Vorzüge Mekkas auf, die heiligen Stätten, wo Wunder
geschehen, wo das Gebet der Gläubigen erhört wird, u.s.w. Auf S.33-41 folgt eine Darstellung
des wissenschaftlichen Lebens in Mekka und der Vorlesungen, welche die Gelehrten nach
Schluss der fünf täglichen Gottesdienste in der Moschee abzuhalten pflegen. Nachdrücklich
bekämpft der Dichter hierbei die Ketzerei. S.41-49 beschreiben Medina, die Moschee
des Propheten und weitere wichtige Orte des Islam.
- Sprache
- Schrift
- Textanfang wie in Handschrift
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- [S. 1]:
// Bismillah itu mula kusebut, rahman dan rahim sifat mengikut, dunia akhirat tiada luput, kesenangan ikan di dalam laut, alhamdulillah puji yang baik, rabbil ‘alamin sifatnya khalik, salawatkan nabi rasul yang sidik, Muhammad Khatim Amin ar-Razik, salam yang dhaim pula dikata, atas Muhammad junjungan kita, sahabat dan Ali di sana serta, hingga kiamat dunia yang lata, ‘ama ba’du inilah nadhom, tiadalah fakir berpanjang kalam, hati yang sepi menjadi kelam, sebab percintaan siang dan malam, dengar olehmu suatu cerita, dagang yang yatim empunya kata, ... /
- [S. 1]:
-
- Verfasser:in
- ↳ Ansetzungsform
-
- Syaikh Daud
- Editionen/Literatur
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- Handschriften aus Südostasien : Ausstellung der Orientabteilung der Staatsbibliothek
Preussischer Kulturbesitz / [Ausstellung und Katalog, Dieter George]
1976. - 64, [6] S. : Ill.
[ = Kat. Nr. 76]
Signatur: Ser. 19651-7
*
Suryadi:
Shaikh Daud of Sunur : conflict between reformists and the Shaṭṭâriyyah Ṣûfî order in Rantau Pariaman in the first half of the Nineteenth century In: Studia Islamika : Indonesian journal for Islamic studies. - Jakarta : IAIN. - Bd. 8.2001, 3, S. 57-124
Signatur: Zsn 111859
*
Hurgronje (1989: 164-166)
*
PNM (1992: 101)
*
Overbeck “Malay Manuscripts”, JMBRAS, vol. 4, p. 248
*
Wieringa (2007: 271 -275)
*
Wieringa, Edwin. 2002. A Tale of Two Cities and Two Modes of Reading: A Transformation of the Intended Function of the Syair Mekah dan Madinah. Die Welt des Islam. Band 42(2): 174-206.
*
Malay Concordance Project
http://mcp.anu.edu.au/N/Sunur_bib.html
*
Snackey, Arnold. 1888. Sair Soenoer, Ditoeroenkan dari ABC Melajoe-Arab, Betawi:Albrecht & Co.
*
Suryadi. 2004. Syair Sunur; Teks dan Konteks ‘otobiografi’ Seorang Ulama Minangkabau Abad ke-19, Padang: YDIKM & Citra Budaya.
*
Suryadi. 2005. “Syair Sunur: ‘autobiografi’ seorang dagang Minangkabau”, Sari (Jurnal ATMA Universiti Kebangsaan Malaysia) 23: 177-203,
online: http://journalarticle.ukm.my/1059/
- Handschriften aus Südostasien : Ausstellung der Orientabteilung der Staatsbibliothek
Preussischer Kulturbesitz / [Ausstellung und Katalog, Dieter George]
- Typ
- Formtyp
- Anzahl der Bände
-
- 1
- Außenmaße
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- 22,5 x 17,5 x 1,0 cm (MM)
- Einband
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- dicker brauner Karton, bedeckt mit marmoriertem Papier mit einem Muster aus Monden und Streifen
- ↳ Material
- ↳ Wasserzeichen
-
- N. Pannekoek und Pro Patria
- Blattzahl
-
- 57 Pages (number of pages, above on recto)
- 57 (Seitenzahl, oben auf der Recto)
- Blattformat
-
- 21,0 x 16,0 cm
- Textspiegel
-
- 18,3 x 13 cm
- Zeilenzahl
-
- 17 [Doppelverse auf jeder Seite]
- ↳ Tinte
- ↳ Ausführung
-
- Die Schrift ist nicht ansprechend, aber deutlich; einige Kleinigkeiten im Sprachgebrauch erinnern an die acehnesische Sprache.
- Abschrift
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13. April 1850 in Padang
-
- Schreiber:in
- ↳ sonstige Namensform
-
- Muhammad Yaẖya ibn Abd at-Talib
- Kolophon
-
- [S. 57] :
... Tamatlah Syair Mekah, Padang den 13 April 1850.
- [S. 57] :
- Provenienz
- Einrichtung
- Signatur
-
- Schoemann V 41
- ↳ alternativ
-
- PPN : 827024770
- Reproduktion
- Art :
- Scan
Bemerkung :- Digitalisat DoD (06/15)
Art :- Mikrofilm
Bemerkung :- Hs or sim 02252
- Bearbeiter
-
- Grubauer
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://www.qalamos.net/receive/DE1Book_manuscript_00007916
- MyCoRe ID
- DE1Book_manuscript_00007916 (XML-Ansicht)
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- CC0 1.0
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