Buddhistischer Deutungstext, der u.a. die zwei Methoden der Kontemplation über die
12er Kette der Abhängigkeiten behandelt. Bisher konnte kein chinesischer Ausgangs-/Gebertext
als Vorlage für die altuigurische Version ermittelt werden. Vgl. dazu Zieme (November
21015). Das Fragment beinhaltet zwei Zeilenfragmente vom Ende eines Textabschnitts
und den Anfang des nächsten Textabschnitts, die optisch durch einen Absatz voneinander
abgesetzt sind. Weitere Fragmente dieser Handschrift: Ch/U 6162 v, Ch/U 7210 v, Ch/U 6763 v. Die Fragmente
lassen sich nicht unmittelbar zusammensetzen. Weitere inhaltlich zugehörige Fragmente: U 1464, U 1902, U 2101 + U 2097, U 5507,
Ch/U 6338 v, Beida Fu T2.
Chinesischer Text (recto): T. 227, Bd. 8, 559c 6-12.(Identifizierung: K. Kudara)
Endtitel, erster erhaltener Textabschnit /v/1/ … ınar]u bo su[dur ] /v/2/ … eltmäk]lig nom /[ ] Anfangstitel, zweiter erhaltener Textabschnitt /v/3/ …]/ muntada ınaru bo s[udur ] /v/4/ …] aḍırtlamak法師自(問)[ ]
Keywords
suḍur ärḍini
Remarks
Die Fundangabe ist nur auf dem Unterrand der chinesischen Vorderseite in Bleistiftschrift
notiert. Sie ist auf einem (Original-)Aufkleber auf der Verglasung wiederholt.
Fragment einer chinesischen Buchrolle. Bruchstück einer unteren Blatthälfte mit unterem
Blattrand. Der altuigurische Text wurde auf der unbeschriebenen Rückseite des chin.
Manuskripts niedergeschrieben.Beschädigungen durch Abriss und kleinere Einrisse. Das Fragment wird unter einer Vollverglasung aufbewahrt.
Number of folios
1
Text area
Keine Blatteinrichtung vorhanden. Zeilenabstand: 0,7 - 0,9 cm. Die Textzeilen verlaufen bis unmittelbar an die untere Blattkante heran. Zwischen den Zeilen /v/2/ und /v/3/ befindet sich ein 2 cm breiter, unbeschriebener
Absatz.
Number of lines
15 Zeilen. Der rechte Abbruchrand verläuft durch die untere Zeilenhälfte /v/15/ hindurch. Nur
die linken Buchstabenbestandteile sind in diesem Zeilenabschnitt erhalten.
