Prosatext im Bereich der 17. Hymne (gemäß der langen chin. Textversion, vgl. Teiser
2003, 211). Für eine altuigurische Textparallele vgl. Ch/U 7306/v/4/-/8/ ~ SI 1758/r/8/-/12/. Zur Parallele in einer chinesischen Version vgl. P 2003 (s.o.)
Die Fundsigle-Angabe befindet sich auf dem unteren Blattrand verso: T III - Stempelabdruck,
stark verlasst, M 151 - Bleistiftschrift). Die vollständige Fundsigle ist zusätzlich
auf einem Aufkleber auf der Verglasung vermerkt. Identifizierung des chinesischen Manuskripts Ch/U 7306/r/ durch M. Mitani: Taishō
Bd. 27, Nr.1545, 0072b25-c03. Vgl. dazu auch Ch/U 7291/r/.
Bruchstück der unteren Blatthälfte eines Manuskripts. Es befindet sich unter einer
Vollverglasung. Beschädigungen durch Einrisse und Schriftabrieb. Am oberen Abrissrand
partiell rote Farbspuren. Auf der sog. Vorderseite (recto) befindet sich ein chinesischer
Text. Die Autopsie zeigt deutlich, dass im vorliegenden Fall zwei Papierlagen verklebt
sind und es sich hier nicht um Vorder- und Rückseite eines Papierblatts handelt. Die
unmittelbare Verklebung der beiden Blätter könnte auf eine Reparatur der altuigurischen
Buchrolle mittels ausrangierter chinesischer Manuskriptfragmente hindeuten. Diese
Annahme wird gestützt durch die Tatsache, dass abweichend von dem zugehörigen Fragment
Ch/U 7291 die Schriftrichtung des aufgeklebten chinesischen Manuskripts um 90° (UZS)
gedreht zum Text der altuigurischen Rückseite verläuft. Bei den Fragmenten Ch/U 7291a,b verso, Ch/U 7182 verso und Ch/U 6065 verso handelt
es sich um weitere Bruchstücke der vorliegenden Handschrift im Buchrollenformat.
Number of folios
1
Text area
Zeilenabstand: ca. 1,3 cm.
Number of lines
9 Zeilen, nur Graphemreste der Zeilen /v/1/ und /v/9/ erhalten, da die Abrissränder
entlang dieser Zeilen verlaufen.
