Der kleine Textabschnitt läßt sich inhaltlich der vom Höllenfürst angeordneten Suche
des Namens der Mutter im Gerichtsbuch zuordnen, vgl. dazu Zieme (2011a), 155. Die
Bestimmung von Vorder- und Rückseite des Fragments erfolgt unter Vorbehalt. Bei den Fragmenten Mainz 290, U 1903 und U1906 handelt es sich um weitere Bruchstücke
der vorliegenden Handschrift.
Das Fundsigle ist recto(?) auf dem oberen Blattrand vermerkt: T III - Stempelabdruck,
230 - Bleistiftschrift. Die Angabe ist auf einem (Original-)Aufkleber auf der Verglasung
wiederholt.
Beidseitig beschriebenes Fragment. Erhalten ist ein kleines Bruchstück der oberen
(recto?) bzw. der unteren (verso?) Blatthälfte mit oberem bzw. unterem Blattrand und
einem Abschnitt des Schnürlochkreises am linken Abbruchrand. Das Fragment ist durch
Einrisse und Löcher beschädigt. Es wird unter einer Vollverglasung aufbewahrt.
Number of folios
keine Paginierung erhalten
Dimensions
breitformatiges, kurzzeiligen Pustaka-Blatt
Text area
Hellrote Rand- und Kreisliniierung. Zeilenabstand: 1,3 cm. Oberer Blattrand: 2,0 cm (recto?). Unterer Blattrand: 2,0 cm (verso?). Schnürlochkreis durchbricht die Zeile 1 recto(?) und verso(?).
Number of lines
je 5 Zeilen recto u. verso erkennbar; nur Graphemreste der Zeilen /r(?)/1/, /r(?)/5/,
/v(?)/1/ und /v(?)/5/ erhalten
Interpunktion: Doppelpunkt, Punkthaufen, vgl. /v(?)/2/. Schrift auf Vorder- und Rückseite gegenläufig. Charakteristische, auffällig lange Abstriche der Finalbuchstaben am Zeilenende, über
die untere Zeilenliniierung hinweg.
