Publ.: Kara/Zieme (in Vorb.) Zit.: Zieme (1989b), 199 Anm. zu Zeile (6).
Remarks
Die Fundsigle ist verso, in der linken unteren Blattecke vermerkt: T II - Stempelabdruck,
Kindik - Bleistiftschrift. Ein (Original)-Aufkleber auf der Verglasung hat die erweiterte
Angabe T II Kindik 500. Kindik ist als Fundangabe für Turfan-Textfragmente, soweit
bekannt, nur hier belegt. Weitere Artefakte, wie eine vergoldete Bronzescheibe mit
sitzender Buddhafigur und das Fragment einer buddhistischen Holzstatue haben die Fundangabe:
"Schutthaufen (zerstörter Stūpa?) westlich bei dem Rasthause von Kindik, auf der Südseite
des Weges Turfan - Urumtschi gelegen.", vgl. Le Coq (1913), 199.
Beidseitig beschriebenes Fragment. Das hochformatige Pustaka-Blatt ist durch Abbruch
der oberen Blatthälfte bis zur Höhe des Schnürlochkreises beschädigt. Teile der unteren
Hälfte des Schnürlochkreises sind erhalten. Leichte Beschädigungen auch durch Einrisse
und Abrieb. Am unteren Blattrand liegt Wurmfraß vor. Die unteren Blattecken sind abgerundet.
Das Fragment wird unter einer Vollverglasung aufbewahrt.
Number of folios
keine Paginierung erhalten
Dimensions
hochformatiges Pustaka-Blatt
Text area
Hellgraue Rand-, Zeilen- und Kreisliniierung; Breite des Schriftspiegels: recto: 7,0 cm, verso: 7,8 cm; Zeilenabstand: recto: 1,5 cm, verso: 1,0 - 1,3 cm (unregelmäßig); Schnürlochkreis: Durchmesser ca. 3,0 cm (rekonstruiert), durchbricht die Zeilen /r/3/-/4/,
/v/4/-/5/(?); Linker Blattrand: /r/ 1,3 cm, /v/ 1,0 - 1,2 cm; Rechter Blattrand: /r/ 1,3 cm, /v/ 0,8 cm; Unterer Blattrand: /r/ 1,8 cm, /v/ 2,0 cm
Textzeilenverlauf recto u. verso identisch; Textzeilen verlaufen recto u. verso außerhalb der Zeileneinrichtung; verso ist zusätzlich zu der unteren Randliniierung eine zweite waagerecht vom linken
zum rechten Blattrand verlaufende Liniierung vorhanden (Abstand vom unteren Blattrand:
3,2 - 3,4 cm); Liniierung verläuft nicht vollständig parallel zu den Blatträndern
