Für die Zeilen /v/1/-/4/ vermutet P. Zieme das Vorliegen eines Gedichts auf einen
Meister (<I>bahšı</I>). Für eine Versform spricht auch die erhaltene Interpunktion
am Zeilenende: /v/2/ Punkthaufen, /v/3/ Doppelpunkt, /v/4/ Punkthaufen. Als Schreibübung
wurden die Zeilen /v/1/-/4/ in den Zeilen /v/5/-/8/ wiederholt (ohne Interpunktion!).
Die Zeilen /v/*9/-/*11/ verlaufen um 90° Grad gedreht (gegen UZR) zu den Zielen /v/1/-/8/.
Nur wenige Buchstaben der Wörter am Zeilenanfang erhalten. Der Inhalt ist daher unklar.
Mittelteil eines Blattes eines gefalteten Bogens aus einem Blockdruck-Faltbuch, dessen
Rückseite sekundär genutzt wurde. Rötliche Sandablagerungen sind auf dem Papier vorhanden.
Das Fragment wird unter einer Vollverglasung aufbewahrt. Zum Blockdruck der Vorderseite vgl. Eintrag U 5378 recto.
Number of folios
1
Dimensions
unbekannt (Sekundärnutzung: Rückseite eines Faltbuch-Blattes)
