Ritualtext. Es wird ein altuigurisches Originalwerk vermutet, vgl. Zieme (2015), 82-84.
Das vorliegende Bruchstück umfasst die Zeilen 26-37 des rekonstruierten Textes, vgl.
Zieme (2015), 76 (Text F). Weitere Abschnitte der Zeilen 26-27 liegen auf U 333d/v/6/-/7/
vor. Die Fragmente lassen sich aber aufgrund von Abriss (= Textverlust) nicht ganz
unmittelbar zusammenfügen. U 333c + U 333d folgen nach einer größeren Lücke (Zieme
(2015), 75: 42 chin. Zeilen) auf U 329b und gehen U 333b voran, auch hier, ohne sich
durch Textverlust unmittelbar zusammensetzen zu lassen.
Nur die unvollständige Fundangabe Kurutka [ohne Expeditionsangabe) ist in Bleistiftschrift
zwischenzeilig /v/2/-/3/ auf dem Fragment vermerkt. Die Rekonstruktion der Fundangabe
T III Kurutka erfolgt auf der Grundlage der Angaben auf den weiteren zugehörigen Fragmenten.
Bei Betrachtung der Rückseite handelt es sich um eine linke Blatthälfte eines beidseitig
beschriebenen Blattes mit einem kleinen erhaltenen Abschnitt des linken Blattrandes.
Bruchstück einer Buchrolle. Beschädigungen durch tiefe Einrisse liegen vor. Das Papier
weist Verunreinigungen (Verkrustungen/Leimspuren?), Verfärbungen (u.a. grünliche Verfärbungen)
und an den Rändern Brandspuren auf. Das Fragment wird mit weiteren Bruchstücken der
Buchrolle (U 333a-b, d) in einer Sammel-Vollverglasung aufbewahrt.
Number of folios
1
Dimensions
Auch für den christlichen Text wird ein Rollenformat vermutet, vgl. Zieme (2015),
72.
Text area
Keine Blatteinrichtung erkennbar. Zeilenabstand: 1,0 - 1,5 cm (unregelmäßig).
Number of lines
12 Zeilen; nur Graphemreste der Zeile /v/12/ am unteren Abbruchrand erkennbar
