[US-JTS] 8330
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- Signatur
-
- 8330
- Verfasser
-
- nicht gegeben
- Einrichtung
- Link zu Katalog
- ↳ Titel wie in Handschrift
-
- תורה תמימה
- ↳ Titelvarianten
-
- Samaritanischer Pentateuch
- Samaritan Pentateuch
- Samaritanische Tora
- Samaritan Torah
- תורה שומרונית
- Thematik
- Region
- Inhalt
-
- Teil I: Gen 1,1–Ex 29,40 (בלול בשמן) (fol. 2r–103v)
Teil II: Ex 29,40 (כתית רבעית) – Dtn 33,28 (עין יעקב) (fol. 104–323)
Ergänzung: Dtn 33,28 (על ארץ) – Dtn 34,12 (fol. 324)
- Teil I: Gen 1,1–Ex 29,40 (בלול בשמן) (fol. 2r–103v)
- Vollständigkeit
- Sprache
- Schrift
-
- Verfasser:in
- ↳ Ansetzungsform
-
- nicht gegeben
- Editionen/Literatur
-
- Yizhak Ben-Zvi, ספר השומרונים, Jerusalem: Yad Izhak Ben-Zvi, 1970, S. 286–288, Nr. 20.
- Anmerkungen
-
- Die Handschrift besteht aus zwei Hauptteilen (I und II), die von zwei unterschiedlichen
Schreibern stammen, sowie einer ergänzten Seite. Teil I umfaßt Gen 1,1–Ex 29,40 (בלול
בשמן) (fol. 2–103), Teil II Ex 29,40 (כתית רבעית) – Dtn 33,28 (עין יעקב) (fol. 104–323).
Mit Teil II beginnt eine neue Lage, der Text geht jedoch nahtlos von einem Teil zum
anderen über. Fol. 324 enthält Dtn 33,28 (על ארץ) – Dtn 34,12 und wurde von späterer
Hand auf einem Einzelblatt Pergament hinzugefügt.
Teil I und II unterscheiden sich zum einen in der Qualität des Pergaments. Es ist ersten Teil sehr viel weniger glatt, darüber hinaus sind fast auf allen Seiten die Einstichlöcher für die Linierung deutlich erkennbar. An der Übergangsstelle unterscheidet sich darüber hinaus das Seitenlayout stark. 46 Zeilen auf fol. 103v stehen 26 Zeilen auf fol. 104r gegenüber. Im weiteren Verlauf werden jedoch auch in Teil II die Zeilen wieder schmaler und kommen auf eine ähnliche Anzahl wie in Teil I.
In Teil I wurden die Blätter vor dem Falten liniert, die Zeilen ziehen sich über den Falz hinweg, zum Teil bis an die äußeren Seitenränder. Für beide Kolumnen wurden jeweils zwei Rahmen vorgezeichnet. In Teil II wurde die Vorbereitung des Blattes vor dem Beschriften unterschiedlich vorgenommen. Auf einigen Seiten wurden nur die Begrenzungen der Kolumnen vorgezeichnet, die Waagerechten schließen bündig ab; die Textrahmen sind nicht vorgegeben. Andere Seiten weisen Textrahmen wie in Teil I auf, waagerechte und senkrechte Linien sind unterschiedlich lang, überschreiten aber nicht den Falz. Teil I weist keinerlei Worttrenner am Zeilenende auf, die Qiṣṣa-Zeichen sind komplexer als in Teil II, der keinen einheitlichen Umgang mit Worttrennern am Zeilenende erkennen läßt. Wörter, die nicht auf die Zeile passen, werden in Teil I häufig nach oben im rechten Winkel zur Zeile auf den Rand geschrieben, in Teil II werden sie in der Schreibrichtung der Zeile auf dem Rand fortgesetzt. Die Schrift in Teil II ist größeren Schwankungen unterlegen, sowohl was die Größe als auch was die Regelmäßigkeit angeht. Ein Vergleich mit der Schrift in Teil I ist daher nicht einfach.
- Die Handschrift besteht aus zwei Hauptteilen (I und II), die von zwei unterschiedlichen
Schreibern stammen, sowie einer ergänzten Seite. Teil I umfaßt Gen 1,1–Ex 29,40 (בלול
בשמן) (fol. 2–103), Teil II Ex 29,40 (כתית רבעית) – Dtn 33,28 (עין יעקב) (fol. 104–323).
Mit Teil II beginnt eine neue Lage, der Text geht jedoch nahtlos von einem Teil zum
anderen über. Fol. 324 enthält Dtn 33,28 (על ארץ) – Dtn 34,12 und wurde von späterer
Hand auf einem Einzelblatt Pergament hinzugefügt.
- Anzahl der Bände
-
- 1
- Außenmaße
-
- ca. 25,0 cm x 31,0 cm x 11,5 cm
- Einband
-
- kein Einband; Aufbewahrung in einer doppelten Box aus starker Pappe, rot bezogen; samaritanische Heftung mit 7 Stichen und erhaltenen Holzkapitalen (ca. 5,7 cm x 10,5 cm, ca. 5 mm dick); goldgelber Heftfaden
- ↳ Material
- ↳ Farbe
- ↳ Zustand
-
- Die Handschrift ist fast vollständig erhalten. Größere Teile des Pergaments fehlen
nur auf der ersten und der letzten Seite, die fehlenden Teile wurden mit Papier ergänzt.
Bei einer Reihe anderer Seiten wurden die Ränder, hauptsächlich unten und innen, zum
Teil durch Papier verstärkt. In Teil I ist das Pergament stärker gewellt und teilweise
geknittert, auch die Ränder sind etwas stärker beschädigt. Durch Feuchtigkeitsein¬wir-kung
ist auf einigen der Seiten die Lesbarkeit des Textes stark beeinträchtigt, stellenweise
wurden ausge-blichene Buchstaben mit schwarzer Tinte nachgezogen. Radierungen sind
relativ häufig. Teil II ist deutlich besser erhalten, das Pergament ist glatter und
nur an wenigen Stellen ist Feuchtigkeitseinwirkung zu verzeichnen.
In beiden Teilen weist das Pergament einige zum Teil große Löcher auf, die bereits vor der Beschriftung bestanden, zum Teil wurden diese überklebt, in einem Fall auch genäht. In Teil I sind von solchen Material-mängeln zuweilen auch die Seitenränder betroffen; sie verlaufen nicht gerade bzw. rechtwinklig. Andere kleinere Löcher entstanden später durch Schädlingsbefall. Die Seitenränder von Teil I sind etwas deutlicher beschädigt, der Beschnitt ist unregelmäßiger.
Spuren von Segensberührungen finden sich jeweils in der hebräischen Kolumne in Ex 15 (fol. 84v) (Das Blatt ist relativ stark beschädigt, möglicherweise infolge von Segensberührungen); Lev 7,14–16 (fol. 132r, sehr schwache Spuren); Lev 9,19–22 (fol. 136r); Num 6,22–26 (fol. 186r).
- Die Handschrift ist fast vollständig erhalten. Größere Teile des Pergaments fehlen
nur auf der ersten und der letzten Seite, die fehlenden Teile wurden mit Papier ergänzt.
Bei einer Reihe anderer Seiten wurden die Ränder, hauptsächlich unten und innen, zum
Teil durch Papier verstärkt. In Teil I ist das Pergament stärker gewellt und teilweise
geknittert, auch die Ränder sind etwas stärker beschädigt. Durch Feuchtigkeitsein¬wir-kung
ist auf einigen der Seiten die Lesbarkeit des Textes stark beeinträchtigt, stellenweise
wurden ausge-blichene Buchstaben mit schwarzer Tinte nachgezogen. Radierungen sind
relativ häufig. Teil II ist deutlich besser erhalten, das Pergament ist glatter und
nur an wenigen Stellen ist Feuchtigkeitseinwirkung zu verzeichnen.
- Blattzahl
-
- I + 324 fol. (Die erste, unbeschriebene Seite wurde bei der Paginierung nicht mitgezählt, ist aber Bestandteil der ersten Lage.)
- Blattformat
-
- 25,0 cm x 30,0–31,0 cm
- Lagen
-
- III(5) + IV(13) + 31 V(323) + (I – 1)(324)
- Textspiegel
-
- Teil I: ca. 16,7 cm x 20,6 cm
Teil II: ca. 15,5–18,0 cm x 21,0–22,0 cm (eher unregelmäßig)
- Teil I: ca. 16,7 cm x 20,6 cm
- Zeilenzahl
-
- Teil I: 40–49
Teil II: 26–46
- Teil I: 40–49
- Spaltenzahl
-
- 2
- Kustoden
- ↳ Duktus
- ↳ Tinte
- ↳ Ausführung
-
- samaritanische Majuskel
- Abschrift
-
882 H. ≈ 1477/78
-
- Schreiber:in
- ↳ Name
-
- Auftraggeber:in
- ↳ Name
- Provenienzeintrag
-
- Manuskriptvermerk: Fol. 1r: Stempel “Jewish Theological Seminary of America / Library”
- Manuskriptvermerk: fol. 1v, unterer Rand: “01628”
- Link zu Manuskriptvermerken
-
- 8330 / 01 Schreibertaschkil 1 hebr (Großes Schreibertašqil)
- 8330 / 02 Schreibertaschkil 1 arab (Großes Schreibertašqil)
- 8330 / 03 Schreibertaschkil 2 heb (Großes Schreibertašqil)
- 8330 / 04 Schreibertaschkil 2 arab (Großes Schreibertašqil)
- 8330 / 05 Ende Exodus (Buchende)
- 8330 / 06 Ende Leviticus (Buchende)
- 8330 / 07 Ende Numeri (Buchende)
- 8330 / 08 Ende Deuteronomium heb (Buchende)
- 8330 / 09 Ende Deuteronomium arab (Buchende)
- 8330 / 10 Kauf Leviticus (Verkäufereintrag)
- Anmerkungen zur Objektgeschichte
-
- Das Datum und die Umstände des Erwerbs der Handschrift durch das JTS ist nicht bekannt. Ben-Zwi dokumentiert die Handschrift in der zweiten Auflage seines Katalogs der samaritanischen Pentateuchhandschriften in Nablus noch als Eigentum priesterlicher Familien; siehe Ben-Zwi, ספר השומרונים, S. 286–288, Nr. 20
- Der Handschrift liegt der Durchschlag eines zweiseitigen maschinengeschriebenen Briefes
von Daniel Z. Noorian, 291 5th Ave. / New York City, bei, in der die vorliegende Handschrift
als echt und als älteste bekannte Pentateuchhandschrift bewertet wird.
Als weitere Beilage finden sich auf Pappe gezogene Kopien (Lichtpause ?) zweier Seiten aus Ms. Fribourg, KUB, L 2057, fol. 91r (Dekalog) und fol. 228r (Teil des Schreibertaschkils). Am oberen Rand werden die Textstellen des enthaltenen Texts mit Bleistift angegeben.
Auch ein Blatt mit der handschriftlichen Abschrift des Schreibertaschkils in Quadratschrift in schwarzer Tinte und einigen Bleistiftkorrekturen wurde beigelegt.
- Einrichtung
- Projekt
- Signatur
-
- 8330
- Bearbeiter
-
- burkhardt
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://www.qalamos.net/receive/OCLCVXJBook_manuscript_00000001
- MyCoRe ID
- OCLCVXJBook_manuscript_00000001 (XML-Ansicht)
- Export
- Lizenz Metadaten
- CC0 1.0
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